Fortführung

Leider ist die Idee diesen Blog auf der Reise so oft wie möglich mit neuen Artikeln und Fotos zu füttern fehlgeschlagen. So war es mir extrem schwierig auf meiner weiteren Reise irgendwie Internetzugang zu kriegen. Bei den wenigen Aufenthalten in Ulaanbaatar, nach meinem Trek, fehlte es an Zeit einen ernsthaften Artikel zu schreiben. Das Hochladen von Fotos wurde dadurch unmöglich, dass in allen Internetcafés die USB-Slots zugeklebt waren.

Nun möchte ich für diejenigen die an ein paar Fotos und Beschreibungen interessiert sind den Blog nachträglich auskleiden. 🙂

Fortführung Tag 2:

Das Abendessen fand in einem der vielen Imbisszelte um den State Department Store (Ikh Delguur) statt und war für mongolische Verhältnisse recht teuer, jedoch war die Gesellschaft sehr erlebenswert. Eine Mischung aller erdenklichen Nationen traf sich und man konnte den interessantesten Erlebnissen und plänen lauschen. Später am Abend ging mit meinem französischem Zimmerkollegen in einen kleinen Pub um das mongolische Bier tiefergehend zu studieren :-).

Zurück bei unserer Gastgeberin Meg war an schlafen nicht zu denken. Ihre Tochter die vom Amerikaner, nicht ohne Grund, „Terrorist“ genannt wurde hielt uns drei auf Trab.

Tag 3:

Ich bin recht früh wach und helfe anschließend den zwei anderen Couchsurfern ihr Gepäck in einen Minibus zu verladen der sie anschließend mit einigen anderen Touristen für 7 Tage in die Gobi bringen sollte.

Ich bin hungrig und beschließe mit einer kopierten Stadtkarte nach einem kleinen Café für mein Frühstück zu suchen. Schnell fällt meine Wahl auf das empfehlenswerte Stupa-Café, welches nicht weit vom Zentrum in der Nähe des Zanabasar-Museums liegt. Es gibt Kuchen wie ich ihn dort nicht erwartet hätte!

Der weitere Tagesverlauf führt mich für etwas Wasser und Obst ins Ikh Delguur und schließlich nehme ich ein Taxi zu größten Markt der Mongolei – dem Narantuul oder Black Market. Der Verkehr in der Stadt ist eine Tortur, doch Taxis sind bequem und günstig.

Es ist extrem heiß und voller Menschen. Da Treiben hier erinnert eher an einen orientalischen Markt wie in der Türkei und weniger an Zentral-/Nordasien. Hier gibt es alles was man sich vorstellen kann! Angefangen bei Murmeltierfellen über Schamanismusbedarf, Antiquitäten bis zu Solarzellen.

Der Markt ist eine reine Augenweide, jedoch gelingt mir kein gutes Foto der Szene. Ohne etwas gekauft zu haben und voller Eindrücke setze ich meine Erkundung fort und fahre zum Gandan-Kloster, nordwestlich des Zentrums. In einem etwas ärmeren Teil der Stadt gelegen bietet es einige atmosphärische und schöne Ecken die einige Zeit brauchen, da sich das ganze Kloster über mehrere Komplexe erstreckt.

Mit einigen schönen Fotos und ordentlich Kohldampf trete ich die Rückreise zu Meg an. Ich rausche in ein emsiges treiben in ihrer Wohnung. Mehrere Männer sind dabei zwei neue Sofas in ihrer kleinen Wohnung im 3. Stock aufzubauen und sind in einen Kampf mit ihrem Teppichboden verwickelt. Mittendrin befindet sich ein neuer Couchsurfer, eine netter junger Mann aus Kanada dessen Reiseplan genauso extrem ist wie sein Hunger. Wir beschließen zusammen zum Koreaner zum Mittagessen zu gehen.

Eine weitere Nacht solls noch sein, dann holt mich jemand von Stepperiders ab und mein Aufenthalt setzt sich im Jurtencamp ca 30 km der Stadt fort.

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Über backpackmongolia

Ich werde hier über meine Mongoleireise im Juli, August 2012 möglichst zeitnah berichten und versuchen einen tiefgründigen Eindruck zu vermitteln.
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